"Finde einen Weg die Schönheit notwendig zu machen;
finde einen Weg das Notwendige schön zu machen."
(aus: Anne Michaels, Fluchtstücke)
Diplomdesignerin mit viel Kompetenz in den Bereichen Architektur und Sozialwissenschaften – seit dem Diplom 1983 Entwickeln Konzipieren und Entwerfen zum Thema ‚Gestaltungskonzepte für soziale Bereiche’
Meine ‚Geschichte’ beginnt mit der Faszination für Farbe und Raum und dem Interesse für den Menschen schon im Studium. Daraus erwächst die Entscheidung, konsequent nach gestalterischen Lösungen für soziale Orte zu suchen – mit einer Vision von ‚guter und schöner Gestalt für soziale Bereiche’ und dem Willen an dieser Stelle etwas zu bewegen.
Da ist eine Notwendigkeit, grundlegendes Wissen neu zu entwickeln und mit Sorgfalt anzuwenden. Da ist das ausdrückliche Ziel, diesem Thema einen Stellenwert in der Welt und der fachlichen Diskussion gestalterischer wie sozialer Fachdisziplinen zu geben. Und es wird ein Weg aus konsequentem Suchen und vielfältigem Lernen: über Anforderungen an Architektur, über Konzepte für Pädagogik, Therapie, Pflege – letztendlich über Wege für ein Miteinander beider Disziplinen in Planungsprozessen.
In dem Zeitraum von nun über dreißig Jahren ist mein Tun geprägt vom Experimentieren und Entwickeln in den vielfältigen Themenbereichen des sozialen Bauens, vom Zusammentragen des hier notwendigen Wissens aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen, vom Anwenden dessen im Kontext der jeweils aktuellen Bauprojekte. Auf diese Weise entstehen Handlungsstrategien die präzise funktionieren, entwickelt sich eine Zweisprachigkeit die mich in der Komplexität der sozialen Themen schnell verstehen und übersetzen lässt.
Sozialen und öffentlichen Bereichen eine schöne Gestalt geben – Orte an denen Menschen mit besonderen Bedürfnissen leben mit den adäquaten Strukturen ausstatten – Orte die gut tun entwerfen
Ich habe eine Idee von Schönheit und Attraktivität für soziale und öffentliche Bereiche. Ich weiß, dass diese Qualitäten Orte leistungsfähiger machen: sie faszinieren, stärken, geben Orientierung, machen Freude, sie ermöglichen ein wesentliches ‚Mehr’ an Wohlbefinden und Zufriedenheit. Und ich bin mir sicher, dass Orte für pädagogische, therapeutische, pflegerische Arbeit, Orte mit öffentlichem Leben, solcherlei Unterstützung notwendig brauchen.
Damit Alltägliches leichter und effektiver wird ist ‚das Schöne notwendig’ – damit soziale Orte keine ‚Sonderorte’ mehr sind muss ‚das Notwendige schön sein’.
In der planerischen Praxis des Büros geschieht so das Vordenken für eine schöne und wohltuende Gestalt sozialer Architekturen - für Kindertagesstätten und Schulen, Wohn- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Beratungsstellen, Freizeit- und Arbeitsstätten. Ich entwerfe maßgeschneiderte Konzepte für Architektur unter den Vorraussetzungen der jeweiligen fachlichen Konzepte. Ich entwerfe attraktive Raumatmosphären unter den Vorrausetzungen der in sozialen und öffentlichen Bereichen geltenden Richtlinien. Das Ergebnis sind Orte mit denjenigen Qualitäten die Menschen in ihrem Alltag aktiv unterstützen: